Profil: Karl Hedeager Madsen

Sehen Sie Karl Hedeager Madsens Kunstwerke hier

In 1950 geboren, ausgebildeter Schreiner, Bautechniker und akademischer Architekt.

Ich habe in meiner beruflichen Arbeit als Architekt immer gezeichnet und illustriert.

Seit meiner Studienzeit an der Aarhus School of Architecture, wo ich unter anderem vom Künstler Valdemar Foersom Hegndal an der Abteilung für visuelle Kommunikation unterrichtet wurde, wollte ich malen.

Erst als ich in den Ruhestand ging, habe ich ernsthaft gemalt.

Ich male mit großer Freude und Begeisterung, hauptsächlich abstrakt mit Acrylfarben in vielen Schichten, auf großen Leinwänden in meinem kleinen Atelier, in meiner Residenz in Risskov.

Meine Bilder spiegeln wahrscheinlich meinen architektonischen Hintergrund wider, bei dem die Dekoration einen hohen Stellenwert hat.



Kunstkritiker bei Jyllands Posten, Herausgeber von Kunstavisen, Inhaber von Eikon Art Communication Tom Jørgensen, schreibt über Karl Hedeager Madsen:

Karl Hedeager Madsens Gemälde haben etwas grundsätzlich Attraktives.

Abstrakt wie sie sind, beziehen sie sich nicht auf etwas Besonderes, wecken aber dennoch starke Emotionen.

Die Struktur der Bilder ist knochenfest, wird aber durch eine Vielzahl dynamischer Drehungen auf der Leinwand lebendig. Es ist, als ob die Komposition in jedem Bild von Aufregung mit plötzlichen Blitzen der Blitze getönt ist.

Und dann ist da noch die Farbe. Karl Hedeager Madsen schwelgt nicht in angenehmen und fröhlichen Farben, sondern lässt oft kalte Töne oder Erdfarben die Bildoberfläche dominieren. Braune und schwarz-blaue Farbtöne lassen Sie an arktische Winternächte mit eisiger Kälte, Gletschern und tiefen Schluchten denken. Lila und dunkelrote Farben ahmen lodernde nordische Sonnenuntergänge nach, während münzgrüne und türkisfarbene Töne Erinnerungen an explosionsartig fließende Bäche wecken, wenn der Frühlingssturm des Frühlings einsetzt. Es ist nicht der ruhige und lyrische Sommertag, der Karl Hedeager Madsens Interesse weckt. Es ist der Lärm und der Lärm, das geologische und meteorologische Drama, das ihn fasziniert.

Wenn Sie genauer hinschauen, werden Sie feststellen, dass die Bilder auf festen Prinzipien beruhen, die wiederum unendlich vielfältig sind. Eine, zwei oder manchmal mehr vertikale oder leicht abfallende Strukturen sind von Feldern in einer starken elliptischen Umlaufbahn wie ein Wirbelwind umgeben. In diese schießen diagonale Keilformen wie ein Blitz, der den Himmel fegt, oder wie Frühlingsfluten, die die Landschaft überfluten. Karl Hedeager Madsen sorgt dafür, dass die Komposition als solche im Gleichgewicht bleibt, aber es ist ein Gleichgewicht, das wie eine angespannte Quelle mit Energie aufgeladen ist. Eine konzentrierte und vibrierende Balance mit eingebautem latentem Drama.

Künstler sind anders, ebenso wie Geschmack und Vergnügen. Ich glaube jedoch nicht, dass ich übertreibe, wenn ich sage, dass es in Dänemark ein Übergewicht an ordentlichen und schönen abstrakten Gemälden in völliger Ruhe und Ausgewogenheit gibt. Gemälde, die so harmonisch und konfliktfrei sind, dass man manchmal denkt, sie könnten zu Disney-artig, zu ganzheitlich und zu süß werden. Gute Kunst muss Elemente des Widerstands und der Aufregung enthalten, um nicht zahm und somit ungeliebt zu werden.

Karl Hedeager Madsen hingegen zeigt uns explosionsartig aufgeladene Kompositionen und Farbkombinationen, die eigentlich nicht möglich sein sollten. Kurzum: Er zeigt uns die immensen Kräfte, inhärenten Konflikte und Dramen, die sowohl in der Natur als auch in der menschlichen Seele existieren. Es fügt diese zusätzliche Dimension hinzu, die nicht nur seine Bilder interessant macht. Es trifft etwas in uns, das größer ist als wir selbst und das wir nicht immer kontrollieren können.

Tom Jørgensen


Karl Hedeager Madsen ist im Buch "101 ARTISTS 2020/21" vertreten.

 

 


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