Profil: Louise Hjorth Jespersen

Mein Hintergrund ist die Architekturschule in Aarhus und ich verfüge über viel digitale Erfahrung aus der Arbeit mit Design und Grafik. Ich habe entdeckt, dass ich es vorziehe, meine Hände im Material zu haben, und so male ich jetzt in meinem Atelier in Aarhus C.

Ich male, weil es ein berauschendes Gefühl der Freiheit vermittelt.

Ich male abstrakt, weil es das beste Mittel ist, mit komplexen Erzählungen aus einem nicht visuell denkenden Gehirn zu arbeiten. Betrachten Sie es als eine lange Reihe von Assoziationen (Gedanken, Worte, Bilder), die für einen Moment festgehalten werden! Elemente bewegen sich in verschiedene Richtungen und ich möchte eine dynamische Unterströmung in der Komposition vorschlagen, die statische und unveränderliche Elemente aufbläht, auflöst und abstößt.

Ich male auch Gesichter, die stark von Keramikskulpturen inspiriert sind. Die Risse und Unregelmäßigkeiten, die in Ton und Glasuren auftreten, verleihen Leben und Dimensionen, die mit meinem Wunsch nach Bewegung harmonieren. Ich treibe die Proportionen voran und habe große Freude daran, mit abstrakten Techniken erkennbare Formen zu schaffen.

Ich male ausdrucksstark und experimentell. Hier gibt es Raum für das Intuitive, das Zufällige und einen bewusst nicht-intellektuellen Umgang mit Motiv und Ausdruck. Jeder Pinselstrich ist eine neue Erfahrung und Assoziation, und die Möglichkeiten der Malerei mit Farben, Texturen, Methoden und Werkzeugen sind endlos. Normalerweise mische ich Farben direkt auf der Leinwand, weil es interessant ist zu sehen, was passiert. Aus dem gleichen Grund klebe und reiße ich oft Teile aus Papierelementen auf und wieder ab, weil es so einige spannende visuelle Überraschungen gibt. Gleichzeitig ist es toll, alten Zeichnungen und vergessenen Büchern in einem neuen Kontext neues Leben einzuhauchen.

 

 


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